Photovoltaik
Lohnt es sich eigentlich noch, in eine PV-Anlage zu investieren?
Diese Frage stellen sich sicherlich Viele. Nach Jahren der lukrativen Installationen von PV-Anlagen bei Volleinspeisung, mit Renditen von mehr als 12%, wurde im Juni 2012 eine Reform des EEG (Erneuerbaren Energien Gesetz) verabschiedet. Die Einspeisevergütung ist um 2/3 zurück gegangen, im Jahre 2012 allein um 30%. Aus diesen Gründen ist die Frage mehr als berechtigt. Unsere Antwort ist trotzdem: Ja, es lohnt sich!
Für diese Aussage ist allerdings eine andere Denkweise wichtig. Aufgrund der Tatsache, dass die Einspeisevergütung für die Kilowattstunde "Strom" wesentlich geringer ist als der aktuelle Kaufpreis, ist es der richtige Weg, möglichst viel Energie einer PV-Anlage selbst zu verbrauchen. Bereits bei einer Eigennutzung von 20% der erzeugten Energie bei Anlagen bis 10KW sind attraktive Amortisationszeiten möglich, abhängig von Größe, Ausrichtung, Verschattung und Montageaufwand.
"Schon heute ist in Deutschland im privaten Bereich und in der Landwirtschaft die Netzparität erreicht. Das bedeutet, dass jeder Verbraucher den Strom durch eine Solaranlage vor Ort günstiger erzeugen kann, als der Strom der aus der Steckdose kommt.”
BMU Peter Altmaier (CDU), 15. Juni 2012
Die PV-Anlage, gekoppelt mit einer Wärmepumpe, bedeutet ein Stück Unabhängigkeit und vor allem eine sehr gute Eigennutzung. Die optimale Eigennutzung wird mit einem Energiespeicher möglich. Hierbei kann die Eigennutzung bis zu 80% gesteigert werden - ein nachhaltiges Konzept für die Zukunft. Sowohl die PV-Anlagen als auch die Speicher sind durch die KfW Bank förderfähig.
Dezember 2014: Die erzeugte Kilowattstunde kostet ca. 8,5 Cent (netto) bei einem Einkaufspreis von 24,5 Cent.
Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Einspeisevergütung für PV-Anlagen.
Links zu Förderprodukten der KfW:
0 60 93 - 99 40 53 4
01 63 - 66 55 49 8